Die Wärmeversorgung aus den 70iger Jahren des Krankenhauses auf Basis von Hochdruckdampf war mit dezentralen Wärmetauschern für Dampf/ Warmwasser aufgebaut. Die Trinkwasserversorgung war zentral mit Zirkulationssystem angelegt. Auf Basis umfangreicher Bilanzierungen unter Berücksichtigung von Neubauten, Umnutzungen und Sanierung sind für neue Anlagen-Dimensionierungen vorgenommen und Kraftwärmepotentiale erhoben. Darüber hinaus sind mit öffentlichen Energieversorgern Liegenschaftsübergreifende Synergien der Energieerzeugung evaluiert. Im Ergebnis realisiert sind
■ Kraftwärmekopplung mit BHKW
■ Hochdruckdampferzeugung mit 4 Zugkessel und integriertem Abgas aus BHKW
■ Fernwärme zur Heizwärmebereitstellung in der Spitzenlast und Redundanz
■ Selektive Dampferschließung der Dampfverbraucher, Sterilisation/ Befeuchtung/ Küche
■ Umwidmung von Leitungssystemen von Dampf auf Warmwasser und Neuaufbau von Wärmetauschern
■ Dezentrale Trinkwasseraufbereitung mit Frischwasserstationen
Organisatorisch und Logistisch schwierigste Voraussetzungen für gleichzeitige Umstellung des Wärmeenergieträgers (Warmwasser anstelle Dampf) und Erzeugung der Wärme bei laufendem Krankenhausbetrieb.